Erinnerung bewahren – die Geschichten jüdischer Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt im Nationalsozialismus

Das Schicksal der Familie Reiter – kompakt

Adolf Reiter, geboren als Abraham Eber Spund-Reiter in Galizien, gründete 1902 in Hof das „Kaufhaus Adolf Reiter“. Er bot dort Haus- und Luxuswaren an und erwarb 1912 die bayerische Staatsangehörigkeit. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er zunehmend verfolgt und inhaftiert, was auch seine Gesundheit stark beeinträchtigte. Seine Kinder flohen 1933 nach London, während Adolf und seine Frau Sabine zunächst in Hof blieben. Nach der Reichspogromnacht flohen auch sie nach England, wo Adolf 1939 und Sabine 1957 verstarben. Die Kinder bauten sich dort ein neues Leben auf.

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